Die Shark24 Weltmeisterschaften wurden heuer an den Bodensee zum Yacht Club Bregenz vergeben.Zum Auftakt wurden am vorigen Wochende die österreichischen Meisterschaften ausgetragen, Die Weltmeister von 2019 Christian Binder (YCBb) und Tommi Czajka gingen diesmal mit Stefan Watamaniuk an den Start. Bei den österreichischen Meisterschaften reichte es zwar für den nationalen Titel, allerdings mussten sich die Österreicher den starken canadischen Teams geschlagen geben. Tommi Czajka kommentierte das nach der Meisterschaft so: "Wir sind schön einige Zeit nicht miteinander gesegelt und sind ein wenig eingerostet, aber die Zusammenarbeit am Boot wird immer besser und ich glaube schon, dass wir eine Chance haben die Canadier zu schlagen."

Nach Flaute am Mittwoch, konnten dann bei sehr herausfordernden Bedingungen von Leichtwind bis Sturm am Donnerstag die ersten drei Wettfahrten gefahren werden. Es stellte sich bald heraus, dass bei diesen Bedingungen nur zwei Teams Chancen auf den Sieg haben. Das Canadische Team um Peter van Rossem hatte am Tagesende 2 Siege und einen zweiten Platz am Konto, gefolgt von Binder/Czajka/Watamaniuk mit einem Sieg und zwei zweite Plätzen. 

Der sichere Vorsprung auf den Dritten ermöglichte es den Österreichern sich am zweiten Wettfahrttag auf die führenden Canadier zu konzentrieren. Christian Binder, einer der erfahrensten Matchracer Österreichs nahm die Canadier vom Start weg ins Visier und konnte sich mit dieser Taktik zweimal direkt vor der Canadiern positionieren. Dadurch war nach dem zweiten Wettfahrtag Punktegleichstand. Damit war die Entscheidung auf den letzten Wettkampftag verschoben.

Am Samstag konzentrierte sich Binder/Czajka/Watamaniuk nicht ausschließlich auf ihren Gegner, sondern auch auf die eigenen Stärken und machten mit zwei Tagessiegen alles klar und gewannen den Titel vor Peter van Rossem/Matt Fair/Stan Wallace. Bronze ging an ein weiteres Canadisches Team um John Brunt.

 

Bericht @ byc.at

Bilder © Jenny Edgar