Medaille ist es keine geworden, aber die erhoffte Rangverbesserung in der letzten Wettfahrt und das beste WM-Ergebnis eines österreichischen 470er-Herren-Teams überhaupt. Matthias Schmid und Florian Reichstädter kamen am Samstag vor Kopenhagen im Medal Race der Top Ten auf den dritten Platz und wurden Gesamtsechste. Mit Schmid/Reichstädter freute sich auch deren Trainer Peter Krimbacher: "Sie haben sich während der ganzen Woche durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lassen, das komplexe Windsystem an Ort und Stelle fast immer durchschaut und konnten in puncto Bootsgeschwindigkeit bei allen Windverhältnissen mit den Schnellsten mithalten." "Diese WM war ein echter Nervenkitzel" Auch Sportdirektor Georg Fundak war voll des Lobes: "Diese WM war von der ersten bis zur letzten Wettfahrt ein echter Nervenkitzel. Unter diesen Umständen nicht die Konzentration zu verlieren, zeugt von Weltklasse." Für die Sportler selbst, Steuermann Schmid ist 28, sein Vorschoter Reichstädter 29, ist es der größte Erfolg der bisherigen Karriere. Sie hatten bis zuletzt auch nie von einer Medaille gesprochen, sondern wollten die gute Platzierung nach Hause bringen. Schmid/Reichstädter "überglücklich" "Der Wettfahrtssieg am ersten Tag hat für unglaublichen Rückenwind gesorgt. Unser neues Großsegel ist perfekt geschnitten und scheint jene Geheimwaffe zu sein, nach der wir jahrelang gesucht haben. Wir sind überglücklich", sagten die beiden, die ihr Talent schon oft durchblitzen ließen und es nun eindrucksvoll bestätigten.