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Andreas Hagara trainiert österreichische Hobie-Elite im YCBb

Wichtiges Grundlagentraining als Garant für den Erfolg

 

Der Start der Hobie Multi Europeans vom 5. bis 14. August 2011, ausgetragen im Yachtclub Breitenbrunn, rückt immer näher. So ist es nicht verwunderlich, dass die österreichischen Hobie-Segler jede freie  Minute mit dem Training auf dieses sportliche Großereignis verbringen. Am vergangenen Wochenende nutzten sie den Neusiedler See für ihre intensiven Vorbereitungen und lernten auch gleich das EM-Revier besser kennen. Für das Trainingswochenende konnte Florian-Cecil Herold von der österreichischen Hobie Cat Klassenvereinigung, eine der erfolgreichsten österreichischen Segelgrößen gewinnen.  Der ehemalige Olympia Vierte 1996, Andreas Hagara, nahm sich die Zeit, um unseren Hobie-Seglern wichtige Tipps für die erfolgreiche EM-Teilnahme zu geben.

 

Im Alter von 22 Jahren gewann Hagara 1986 die Europameisterschaft der Hobie 16 am Neusiedler See und im gleichen Jahr die Hobie 18 EM in Frankreich. 1987 wurde er Weltmeister, 1990 Europameister, 1992 Olympia Siebter und 1996 Olympia Vierter, jeweils in der Tornado-Klasse.

 

Für den ehemaligen Olympioniken spielte eine bestimmte Klasse beim Segeln nie eine übergeordnete Rolle.  Viel wichtiger war und ist ihm, sein Material zu kennen und zu beherrschen. „Wenn man beim Start zu sehr mit dem Handling des Schiffs beschäftigt ist, kann man sich nicht auf das konzentrieren, was 100 Meter vor einem liegt. Hier ist die Routine auf dem Schiff das A und O“, so der Segelprofi. Aus diesem Grund wurden mit den 14 Teilnehmern des zweitägigen Trainings auch die Basics, wie Start, Manöver und Taktik, das richtige Positionieren und vieles mehr intensiv trainiert.

 

Trotz der schwachen Windverhältnisse, konnten am Samstag zwei Trainingseinheiten gesegelt werden. Mit Hilfe von Videoaufzeichnungen wurde in den Abendstunden noch vorhandenes Fehlerpotential ausgewertet und diskutiert. Am darauffolgenden Sonntag zeigte sich der Wind deutlich stürmischer, sodass am Vormittag ein intensives Training aller Grundlagen möglich war. Am Nachmittag brachen die Hobie-Segler mit ihren Schiffen in Richtung Rust auf, wo am kommenden Wochenende, 23. bis 26. Juni 2011, die österreichischen Staatsmeisterschaften gesegelt werden. Bereits dort haben die Trainingsteilnehmer die Chance, die Tipps des „Altmeisters“ erfolgreich umzusetzen.

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Zu einer Aussage über das Potential der Trainingsteilnehmer im Hinblick auf die bevorstehende EM ließ sich Hagara nicht hinreißen. Florian-Cecil Herold sieht die Teams Klemens Kitzmüller/Gundi Wech und Thomas Waller/Birgit Rieger als unsere größten EM-Hoffnungen. Fakt ist, dass sich die drei besten österreichischen Hobie Cat Segler des vergangenen Jahres automatisch für die EM-Goldflotte qualifizieren. Alle anderen haben die Chance zur Qualifikation zu Beginn der EM. Für die österreichischen EM-Teilnehmer stehen damit noch alle Möglichkeiten offen, die es zu nutzen gilt, denn nur Teilnehmer der Goldflotte haben die Chance auf einen EM-Titel.

 

Rückfragehinweis:

Thomas Brückner, Yachtclub Breitenbrunn

Tel.: 0676/3633955