Nachdem sie erst wenige Wochen zuvor saniert wurden, durften die Kabanendächerim Yachtclub Breitenbrunn am vergangenen Sonntag, 16.10.2011, auch gleichihre Feuer- bzw. Wassertaufe bestehen. An diesem Tag wurde der YachtclubBreitenbrunn, speziell eine der dortigen Kabanenreihen, nämlich für eineFeuerwehrübung genutzt. Gemeinsam hatten sich dazu um 14 Uhr die Wehrenaus Breitenbrunn, Winden sowie Kaisersteinbruch mit rund 35 Feuerwehrmännernund -frauen eingefunden und so einiges an Equipment aufgefahren. So warenneben einem Tanklösch- und einem Mehrzweckfahrzeug aus Breitenbrunn auchein Rüstlöschfahrzeug aus Kaisersteinbruch sowie ein Kleinlöschfahrzeug, einMehrzweckfahrzeug und ein Mannschaftstransportfahrzeug vor Ort.Mit ihrer Ausrüstung wussten die anwesenden Feuerwehrleute auch entsprechendgut umzugehen. Besonders die Feuerwehrdamen zeigten dabei, dass sie denmännlichen Kollegen in nichts nachstehen. Binnen weniger Minuten waren weit übereinhundert Meter Schlauch auf dem Clubgelände verlegt und die Löschfahrzeuge zumAbpumpen des Seewassers vorbereitet. Nur Sekunden später schossen rund 2400Liter Wasser pro Minute aus den zahlreichen Spritzdüsen, die von den Einsatzkräftenrund um die zweite Kabanenreihe verteilt wurden.Der Kommandant der FFW Breitenbrunn, Markus Tobler, hatte zu diesergemeinsamen Übung aufgerufen, um speziell das Zusammenspiel mit denNachbarwehren zu üben und auch die übergreifende Fahrzeugbestückungkennenzulernen. „Bei realen Einsatzszenarien dieser Größe sind stets mehrereWehren im Einsatz“, so der Wehrleiter.Künftig soll wieder regelmäßig einmal pro Jahr eine solche Übung im YCBbdurchgeführt werden. Clubpräsident Christian Müller-Uri begrüßt diese Bestrebungensehr, sind diese Übungen für die Feuerwehrleute doch nicht nur ein idealesEinsatzszenario unter realen Bedingungen. „Für den Yachtclub sind sie eine optimaleVorbereitung auf einen möglichen Ernstfall, von dem wir hoffen, dass er nichteintreten wird“, so der Präsident.Bereits über 80 Mal musste die FFW Breitenbrunn jedoch in diesem Jahr bereitszum Ernstfall ausrücken, wovon jedoch zum Glück nur 20 Brandereignisse waren.Der überwiegende Teil bestand aus umgestürzten Bäumen, Ölspuren sowie auchEinsätzen im Kampf gegen die diesjährige Bienenflut.„Wichtig“, so Tobler, „ist, dass Betroffene nicht zögern, die Feuerwehr im Notfallzu alarmieren und die Schwere der Situation zu schildern. Hier darf wichtige Zeitnicht vergeudet werden, damit Einsatzkräfte rechtzeitig vor Ort sein können, umSchlimmeres zu verhindern und Leib und Leben zu schützen“.PressekontaktThomas BrücknerYachtclub BreitenbrunnTel.: 0676/3633955eMail: thomas.brueckner@design4ever.de