Matthias Schmid und Florian Reichstädter behalten im Nervenkrimi vor Fremantle weiterhin kühlen Kopf. Die beiden Wiener verbuchen heute mit Rang fünf ihr bisher bestes Einzelergebnis. Damit arbeitet sich das Duo in der Zwischenwertung auf Platz 15 vor, im bereinigten Olympiaranking ist man auf Rang 11. Sollte Österreich unter den besten 18 Nationen bleiben, ist das England-Ticket in der 470er Klasse endgültig fixiert.
Die Segelweltmeisterschaft an der australischen Westküste, wo neben der Medaillen auch 75% der Olympia-Nationenplätze vergeben werden, bleibt ungemein spannend. Fast alle Spitzenteams kamen auf der schwierigen Piste bereits ins Schleudern, damit macht sich die konservative Vorrunde von Schmid/Reichstädter endgültig bezahlt. Die Österreicher kamen zwar in der ersten Wettfahrt des Tages über Rang 28 nicht hinaus, das Ergebnis fällt allerdings aufgrund der Streichmöglichkeit aus der Wertung. Im anschließenden Durchgang folgte mit Rang fünf der gelungene Konter, damit wahren Schmid und Reichstädter die Chance auf das Medal Race. Lediglich zwölf Punkte fehlen auf die Top10, die Titelkämpfe werden morgen mit zwei weiteren Finalwettfahrten fortgesetzt, das Rennen um die Medaillen wird am Sonntag ausgesegelt.
Zeitplan 470er Männer:
10. Dezember Wettfahrten/Gold Fleet
11. Dezember Medal Race