Österreichs 470er-Herren blicken auf einen gelungenen England-Test zurück. Das Duo begann die Woche verhalten, steigerte sich aber im Verlauf der Serie und kam bei den stürmischen Verhältnissen immer besser ins Fahren. Mit einem dritten, zwei vierten und einem fünften Rang rührten die beiden Wiener, die für den Yachtclub Breitenbrunn Segel setzen, ordentlich in der Weltspitze um, das abschließende Medal Race beenden Matthias Schmid und Florian Reichstädter wie die Skandia Sail for Gold Regatta auf Rang zehn.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause kehren die beiden kommende Woche wieder nach Weymouth zurück um die finale Testphase einzuläuten.

 

Matthias Schmid: „Wir haben heute extrem riskiert und sind ein wenig zu viel mit der Brechstange gesegelt. In Summe haben wir viele Dinge positiv umsetzen können und sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden. Bei Starkwind sind wir dort wo wir hinwollen, einzig die Konstanz muss noch eine Spur besser werden. Punkto Material haben wir einen weiteren Schritt geschafft, die Technik war ziemlich am Punkt, alles in allem stimmt uns das Paket sehr zuversichtlich. Bei Leichtwind gilt es noch an der Geschwindigkeit zu arbeiten, hier werden wir in den kommenden Wochen den Hebel anzusetzen. Wir haben jetzt ein paar Tage frei, Ende nächster Woche trifft die gesamte Olympiamannschaft wieder an Ort und Stelle zusammen um an den letzten Schrauben zu drehen. Im Prinzip ist das Team bis zur Einkleidung und Verabschiedung vor Weymouth stationiert um sich den letzten Feinschliff für die Olympischen Spiele zu holen. Es wird ein beinhartes Trainingslager, anschließend sollten wir für alle Fälle gerüstet und perfekt in Form sein.“

 

 

470er-Herren (45 Mannschaften/8 Wettfahrten, 1 Streicher+MR):

1. Mathew Belcher/Malcom Page                         AUS    14      

10. Matthias Schmid/Florian Reichstädter           AUT    68 (13),9,9,3,5,5,13,4,10

Felix Netopilek
Pressesprecher „Austrian 470 Sailing Team AUT3“